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   VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05   

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VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05 (https://dejure.org/2005,19706)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 04.10.2005 - 6 K 1323/05 (https://dejure.org/2005,19706)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 04. Oktober 2005 - 6 K 1323/05 (https://dejure.org/2005,19706)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Ausweisung wegen falscher Angaben im ausländerrechtlichen Verfahren; Scheinehe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Baden-Württemberg, 09.03.2004 - 11 S 1518/03

    Kein Verstoß gegen europarechtliche Vorgaben oder gegen deutsches

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Bei Aussetzung der sofortigen Vollziehbarkeit wird jedoch die Ausreisefrist unterbrochen (§ 50 Abs. 3 AufenthG, dazu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 09.03.2004 - 11 S 1518/03 - und Beschluss vom 16.06.2003 - 11 S 2537/02 -, VBlBW 2003, 476 zu einer mit der Ablehnung einer Aufenthaltsgenehmigung verbundenen Abschiebungsandrohung).

    Denn § 84 Abs. 2 Satz 1 AufenthG, der diese Folgen der aufschiebenden Wirkung eines Rechtsbehelfs (§ 80 Abs. 1 Satz 1 VwGO) gegenüber der Ausweisung und gegenüber sonstigen aufenthaltsbeendenden (Grund)Verwaltungsakten ausschließt, findet auf Verwaltungsakte im Bereich der Zwangsvollstreckung keine Anwendung; einer analogen Anwendung steht der eindeutige Wortlaut der Vorschrift und deren eine enge Auslegung gebietender Ausnahmecharakter entgegen (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 09.03.2004 - 11 S 1518/03 -).

  • OVG Hamburg, 04.01.2000 - 3 Bs 218/99

    Vorliegen eines besonderen, die Anordung des Sofortvollzugs rechtfertigenden

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Folglich muss es den Ausländerbehörden grundsätzlich auch möglich sein, auf Falschangaben mit der Beendigung des Aufenthalts zu reagieren, um Ausländern den Anreiz zu - sonst folgenlosen - Falschangaben zu nehmen (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 04.01.2000 - 3 Bs 218/99 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.09.2005 - 11 S 877/05

    Rechtsschutzinteresse an vorläufigem Rechtsschutz gegen aufenthaltsbeendenden

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Zwar würde durch die Anordnung der aufschiebenden Wirkung wohl nicht die Fiktionswirkung des § 81 Abs. 4 AufenthG wieder aufleben (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 15.10.2003 - 13 S 1618/03 - und nunmehr zum Ganzen auch Beschluss vom 01.09.2005 - 11 S 877/05 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.06.2003 - 11 S 2537/02

    Eilrechtsschutz bei Abschiebungsandrohung ohne vollziehbare Ausreisepflicht

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Bei Aussetzung der sofortigen Vollziehbarkeit wird jedoch die Ausreisefrist unterbrochen (§ 50 Abs. 3 AufenthG, dazu auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 09.03.2004 - 11 S 1518/03 - und Beschluss vom 16.06.2003 - 11 S 2537/02 -, VBlBW 2003, 476 zu einer mit der Ablehnung einer Aufenthaltsgenehmigung verbundenen Abschiebungsandrohung).
  • OVG Bremen, 31.03.2003 - 1 B 348/02

    Kurden/Libanon; Ausweisung; Falschangaben

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Es ist jedoch keineswegs so, dass der Gesetzgeber mit der Schaffung des neuen (Ermessens-) Ausweisungsgrundes in § 46 Nr. 1 AuslG - der Vorläufervorschrift des § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG - durch Art. 11 des Terrorismusbekämpfungsgesetzes vom 09.01.2002 (BGBl. I, S. 361) sämtliche Ausweisungen auf der Grundlage von Falschangaben in einem ausländerrechtlichen Verfahren von einer vorherigen entsprechenden Belehrung abhängig und somit einen Rückgriff etwa auf § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG unmöglich machen wollte, sodass auch in dessen Anwendungsbereich eine vorherige Belehrung zu fordern wäre (so aber OVG Bremen, Beschluss vom 31.03.2003 - 1 B 348/02 -, NordÖR 2003, 211).
  • VGH Hessen, 14.06.1996 - 12 TG 1590/96

    Aufenthaltsgenehmigung zwecks Familiennachzugs: Prüfungspflichten hinsichtlich

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Durch den Missbrauch des verfassungsrechtlich geschützten Instituts der Ehe zur Erschleichung von Aufenthaltsrechten durch Falschangaben werden öffentliche Interessen in einem besonders sensiblen Bereich berührt, weshalb die Ausländerbehörden in ihrer praktischen Arbeit in besonderem Maße auf verlässliche Angaben angewiesen sind (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 03.07.2002 - 11 S 494/02 -, VBlBW 2003, 127; Hess. VGH, Beschluss vom 14.06.1996 - 12 TG 1590/96 -, AuAS 1996, 230).
  • BVerfG, 05.05.2003 - 2 BvR 2042/02

    Keine Verletzung von GG Art 6 Abs 1 durch Verweigerung einer Aufenthaltserlaubnis

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Bei der im Eilverfahren gebotenen summarischen Prüfung der Sach- und Rechtslage kann jedoch - wie dargelegt - nicht vom Bestand einer Beistandsgemeinschaft ausgegangen werden, sodass der Schutzbereich des Art. 6 GG nicht eröffnet ist (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 05.05.2003 - 2 BvR 2042/02 -, DVBl. 2003, 1260).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.03.1996 - 13 S 3180/95

    Eigenständiges Aufenthaltsrecht des Ehegatten - ungünstige politische

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Die gesetzte Ausreisefrist von mehr als zwei Monaten ist großzügig bemessen und rechtlich nicht zu beanstanden (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 20.12.1995 - 13 S 574/95 - und vom 12.03.1996 - 13 S 3180/95 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.07.2002 - 11 S 494/02

    Mitteilungen aus dem Erziehungsregisters - Verwertung durch die Ausländerbehörde

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Durch den Missbrauch des verfassungsrechtlich geschützten Instituts der Ehe zur Erschleichung von Aufenthaltsrechten durch Falschangaben werden öffentliche Interessen in einem besonders sensiblen Bereich berührt, weshalb die Ausländerbehörden in ihrer praktischen Arbeit in besonderem Maße auf verlässliche Angaben angewiesen sind (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 03.07.2002 - 11 S 494/02 -, VBlBW 2003, 127; Hess. VGH, Beschluss vom 14.06.1996 - 12 TG 1590/96 -, AuAS 1996, 230).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.12.1995 - 13 S 574/95

    Zur Bestimmung der Ausreisefrist - keine allgemeine Anwendung der in AuslG 1990 §

    Auszug aus VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05
    Die gesetzte Ausreisefrist von mehr als zwei Monaten ist großzügig bemessen und rechtlich nicht zu beanstanden (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 20.12.1995 - 13 S 574/95 - und vom 12.03.1996 - 13 S 3180/95 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.07.2004 - 13 S 1532/04

    Fehlendes Bescheidungsinteresse für Verpflichtungsklage bei gleichzeitig

  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.2004 - 11 S 1131/03

    Betreuungsbedarf eines Familienmitgliedes eines abzuschiebenden Ausländers als

  • BVerwG, 09.12.1997 - 1 C 19.96

    Asylbewerber; Aufenthaltsbefugnis; Aufenthaltserlaubnis; Begegnungsgemeinschaft;

  • VGH Baden-Württemberg, 05.07.1999 - 13 S 1101/99

    Duldungsanspruch wegen unzumutbarer Trennung einer familiären Lebensgemeinschaft

  • VGH Baden-Württemberg, 15.10.2003 - 13 S 1618/03

    Kein Wiederaufleben erloschener Erlaubnisfiktion; abgelehnte Verlängerung der

  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08

    Ausweisung bei mehrfacher Verletzung einer ausländerrechtlichen

    Hat ein Ausländer einen nicht nur vereinzelten oder geringfügigen Verstoß gegen eine behördliche Verfügung begangen, die eine ausländerrechtliche Mitwirkungspflicht (hier zur Beschaffung eines Identitätspapiers nach § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG) konkretisiert, kann er nach § 55 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 2 AufenthG ausgewiesen werden; der besondere Ausweisungsgrund nach § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG schließt das nicht aus (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 08.06.2006 - 11 S 2135/05 - juris im Anschluss an VG Sigmaringen, Beschluss vom 04.10.2005 - 6 K 1323/05 - juris).

    Das hat der Senat bereits mit Beschluss vom 8. Juni 2006 (- 11 S 2135/05 -, juris) im Hinblick auf entsprechende Ausführungen des Verwaltungsgerichts Sigmaringen (Beschluss vom 04.10.2005 - 6 K 1323/05 -, juris) entschieden.

  • VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05

    Zum Ausschluss neuen Vorbringens nach Ablauf der Beschwerdebegründungsfrist;

    Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 04. Oktober 2005 - 6 K 1323/05 - wird zurückgewiesen.
  • OVG Hamburg, 18.06.2010 - 3 Bs 2/10

    Arten der Aufenthaltszwecke nach AufenthG 2004 § 104a Abs 1; Schädlichkeit

    bb) Die Anwendung des § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG - ohne das Erfordernis einer vorherigen Belehrung über die Rechtsfolgen einer Falschaussage - ist auch nicht im Hinblick darauf ausgeschlossen, dass § 55 Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe a) AufenthG ihm als die speziellere Regelung vorginge (ebenso OVG Münster, Beschl. v. 25.9.2006, 17 B 1080/05, juris; VGH München, Beschl. v. 11.7.2007, 19 CS 07.1276, juris; VG Saarbrücken, Urt. v. 28.1.2005, 12 K 127/03, juris, zu § 46 Nr. 2 AuslG 1990; VG Sigmaringen, Beschl. v. 4.10.2005, 6 K 1323/05, juris, zu § 46 Nr. 2 AuslG 1990, bestätigt durch VGH Mannheim, Beschl. v. 8.6.2006, NVwZ-RR 2006, 849; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: Feb.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2019 - 18 A 1974/17

    Hinweis; Hinweispflicht; Belehrung; Belehrungserfordernis; Ausweisung;

    vgl. zu der Vorgängerregelung des § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG a.F.: OVG NRW, Beschluss vom 25. September 2006 - 17 B 1080/05 -, juris, VGH BW, Beschlüsse vom 2. Dezember 2008 - 11 S 1454/08 -, AuAS 2009, 53 und vom 8. Juni 2006 - 11 S 2135/05 -, NVwZ-RR 2006, 849, OVG Hambg., Beschlüsse vom 19. September 2013 - 3 Bs 226/13 -, AuAS 2013, 256 und vom 18. Juni 2010 - 3 Bs 2/10 -, InfAuslR 2011, 193, BayVGH, Beschluss vom 11. Juli 2007 - 19 CS 07.1276 -, juris, VG Sigmaringen, Beschluss vom 4. Oktober 2005 - 6 K 1323/05 -, juris, VG Saarl., Urteil vom 28. Januar 2005 - 12 K 127/03 -, juris; vgl. ferner Discher in GK-AufenthG, § 55 AufenthG, Stand Juli 2009, Rn. 254 ff., Hailbronner, AuslR, § 54 AufenthG Stand Januar 2016, Rn. 140 f.; Tanneberger in Kluth/Heusch, BeckOK AuslR, § 54 AufenthG, Stand 1.5.2018, Rn. 107; Neidhard in: HTK-AuslR, § 54 AufenthG, zu Abs. 2 Nr. 8, Stand Januar 2016, Nr. 2. Hiervon offenbar ausgehend auch BVerwG, Urteil vom 12. Juli 2018 - 1 C 16.17 -, a.a.O.
  • VG Gießen, 21.02.2008 - 7 G 3963/07

    Ausweisung wegen falscher Angaben zur familiären Lebensgemeinschaft

    Ein Spezialitätsvorrang des § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG ergibt sich weder aus dem Wortlaut noch dem Anwendungsbereich dieser Vorschrift und auch nicht aus der Entstehungsgeschichte der Vorgängervorschrift § 46 Nr. 1 AuslG in der am 01.01.2002 in Kraft getretenen Fassung (vgl. im Einzelnen OVG Münster, 25.09.2006 - 17 B 1080/05 - zit. n. juris m.w.N.; VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05 - zit. n. juris, insoweit bestätigt durch VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05 - zit. n. juris; VG Gießen, 17.02.2006 - 7 G 2614/05 - zu § 46 Nr. 1 und 2 AuslG bereits OVG Saarlouis, 30.11.2006 - 2 R 4/06 - zit. n. juris).
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